Minister für Hochschulbildung
* 11. März 1907 Saratow
Wirken
Wjatscheslaw Petrowitsch Jeljutin (auch Jeliutin) wurde am 11. März 1907 in Saratow als Sohn eines Angestellten geboren. Von 1924-1928 betätigte er sich in der kommunistischen Jugendorganisation Komsomol, 1929 wurde er Mitglied der KPdSU. Nach Abschluß seines Studiums am Moskauer Stahlinstitut arbeitete er von 1930-33 als Ingenieur in einem metallurgischen Betrieb. 1935 promovierte er und war anschließend als Dekan einer Fakultät, später als stellvertretender Direktor für den wissenschaftlichen Bereich der All-Union-Industrie-Akademie tätig. Nachdem er im Zweiten Weltkrieg von 1941-43 in der Armee gedient hatte, kehrte er als Dozent an das Moskauer Institut für Stahlerzeugung zurück. Von 1945-51 war er Direktor dieser seiner ehemaligen Ausbildungsstätte. In dieser Zeit arbeitete er an seinem ersten Werk "Produktion eisenhaltiger Legierungen", für das er u.a. 1952 mit dem Stalinpreis ausgezeichnet wurde und das mehrere Auflagen erlebte. 1947 habilitierte er sich als Doktor und Professor der technischen Wissenschaften.
1951 trat J. als stellvertretender Minister für Hochschulbildung in die sowjetische Regierung ein, seit 1954 ist er ununterbrochen Minister für Hochschulbildung der UdSSR. In dieser Eigenschaft unterstehen ihm die ungemein zahlreichen Hochschulen des ganzen Uniongebietes (1976/77: 859 Hochschulen, darunter 64 Universitäten). Von 1958-64 nahm J. gleichzeitig ...